Android Studio Jellyfish | 2023.3.1

Android Studio ist die offizielle IDE für die Android-Entwicklung und enthält alles, was Sie zum Erstellen von Android-Apps benötigen.

Auf dieser Seite sind die neuen Funktionen und Verbesserungen in der neuesten Version der stabilen Version Android Studio Jellyfish aufgeführt. Sie können sie hier herunterladen oder in Android Studio aktualisieren. Klicken Sie dazu auf Hilfe > Nach Updates suchen (Android Studio > Nach Updates suchen für macOS).

Informationen zu den Fehlerkorrekturen in dieser Version von Android Studio finden Sie unter Geschlossene Probleme.

Die Versionshinweise für ältere Versionen von Android Studio finden Sie unter Frühere Versionen.

Vorabzugriff auf neue Funktionen und Verbesserungen findest du unter Builds von Android Studio als Vorabversion.

Falls Probleme in Android Studio auftreten, sehen Sie sich die Seiten Bekannte Probleme und Fehlerbehebung an.

Android-Gradle-Plug-in und Kompatibilität mit Android Studio

Das Build-System von Android Studio basiert auf Gradle. Das Android Gradle-Plug-in (AGP) bietet verschiedene Funktionen, die speziell für das Erstellen von Android-Apps entwickelt wurden. In der folgenden Tabelle ist aufgeführt, welche AGP-Version für die jeweilige Version von Android Studio erforderlich ist.

Android Studio-Version Erforderliche AGP-Version
Koala | 1.1.2024 3,2–8,5
Qualle | 1.3.2023 3,2–8,4
Iguana | 1.2.2023 3,2–8,3
Igel | 1.1.2023 3,2–8,2
Giraffe | 1.3.2022 3.2–8.1
Flamingo | 1.2.2022 3,2–8,0

Ältere Versionen

Android Studio-Version Erforderliche AGP-Version
Electric Aal | 1.1.2022 3,2–7,4
Delfin | 1.3.2021 3,2–7,3
Streifenhörnchen | 1.2.2021 3,2–7,2
Hummel | 1.1.2021 3.2–7.1
Polarfuchs | 2020.3.1 3.1–7.0

Informationen zu den Neuerungen im Android-Gradle-Plug-in finden Sie in den Versionshinweisen zum Android-Gradle-Plug-in.

Mindestversionen von Tools für Android API-Level

Es gibt Mindestversionen von Android Studio und AGP, die eine bestimmte API-Ebene unterstützen. Die Verwendung niedrigerer Versionen von Android Studio oder AGP als für targetSdk oder compileSdk Ihres Projekts erforderlich, kann zu unerwarteten Problemen führen. Wir empfehlen, für Projekte, die auf Vorschauversionen des Android-Betriebssystems ausgerichtet sind, die neueste Vorschauversion von Android Studio und AGP zu verwenden. Sie können Vorschauversionen von Android Studio zusammen mit einer stabilen Version installieren.

Für Android Studio und AGP gelten folgende Mindestversionen:

API-Ebene Mindestversion von Android Studio AGP-Mindestversion
VanillaIceCream – Vorschau Qualle | 1.3.2023 8,4
34 Igel | 1.1.2023 8.1.1
33 Flamingo | 1.2.2022 7,2

Die folgenden neuen Funktionen sind in Android Studio Jellyfish verfügbar.

Neu: Gemini in Android Studio

Gemini in Android Studio ist Ihr Coding-Begleiter für die Android-Entwicklung. Es ist ein KI-gestützter Konversationsmodus in Android Studio, mit dem Sie produktiver arbeiten können, indem Sie Anfragen zur Android-Entwicklung beantworten. Weitere Informationen finden Sie unter Gemini in Android Studio kennenlernen.

Neuer Anmeldevorgang

Wenn Sie sich mit Ihrem Entwicklerkonto in Android Studio anmelden, profitieren Sie von Google-Entwicklerdiensten. Sie können z. B. direkt über die IDE Firebase Crashlytics- und Android Vitals-Berichte in App Quality Insights ansehen, mit Device Streaming in Android Studio auf echte Remote-Geräte zugreifen und mit Gemini in Android Studio hochwertigeren Code schreiben.

Android Studio Jellyfish vereinfacht das Hinzufügen und Verwalten von Konten und stellt der IDE nur die für die einzelnen Funktionen erforderlichen Berechtigungen zur Verfügung. Führen Sie zuerst einen der folgenden Schritte aus:

  • Navigieren Sie zu einer der oben genannten Funktionen, folgen Sie der Anleitung, um sich anzumelden
  • Wenn du bereits angemeldet bist, kannst du deine Konten und Berechtigungen unter Datei (Android Studio unter macOS) > Einstellungen > Tools > Google-Konten verwalten.

Mit Gerätestreaming in Android Studio auf echte Geräte zugreifen

Mit dem Gerätestreaming in Android Studio können Sie eine sichere Verbindung zu physischen Android-Geräten herstellen, die in den sicheren Rechenzentren von Google gehostet werden. Dank Firebase lässt sich deine App schnell und einfach mit echten Geräten wie Google Pixel 8 Pro, Pixel Fold und ausgewählten Samsung-Geräten testen.

Animation zur Verwendung des Gerätestreamings in Android Studio

Nachdem Sie eine Verbindung zu einem Gerät hergestellt haben, können Sie Ihre App bereitstellen, den Bildschirm ansehen, mit dem Gerät interagieren (z. B. das Gerät drehen oder aufklappen) und alles andere, was Sie mit einem Gerät über eine direkte ADB-über-SSL-Verbindung tun können, ohne Android Studio zu verlassen. Wenn Sie das Gerät nicht mehr benötigen, löscht Google alle Ihre Daten und setzt das Gerät auf die Werkseinstellungen zurück, bevor es einem anderen Entwickler zur Verfügung gestellt wird.

Während der aktuellen Betaphase können Sie kostenloses Gerätestreaming mit Firebase-Projekten im Tarif „Spark“ oder „Blaze“ verwenden. Melden Sie sich zunächst über Android Studio in Ihrem Entwicklerkonto an und wählen Sie ein Firebase-Projekt aus. Wenn Sie noch kein Firebase-Projekt haben, können Sie ganz einfach eines erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Gerätestreaming in Android Studio.

Unterstützung von App Quality Insights für ANRs, benutzerdefinierte Daten und Mehrfachereignisse

Detaillierte Informationen zu App Quality Insights (AQI)-Absturzberichten in Android Studio Jellyfish mit Unterstützung für ANR-Berichte, benutzerdefinierte Daten und Multi-Ereignisse:

  • Über Ereignisse iterieren:Untersuchen Sie jetzt mehrere Ereignisse in einem Crashlytics-Bericht in umgekehrter chronologischer Reihenfolge, um Muster für eine schnellere Fehlerbehebung aufzudecken.
  • Benutzerdefinierte Daten untersuchen: Rufen Sie benutzerdefinierte Schlüssel/Wert-Paare und Logs für jeden Absturzbericht ab. Sie finden sie auf den Tabs „Schlüssel“ und „Logs“, nachdem Sie einen Bericht ausgewählt haben.
  • ANR-Fehler analysieren:Sie können ANR-Fehler direkt auf den Tabs „Android Vita“ und „Crashlytics“ ansehen und untersuchen.
Multi-Ereignisse, ANRs und benutzerdefinierte Daten in App Quality Insights.

Eingebetteter Layout Inspector

Der Layout Inspector ist jetzt standardmäßig im Toolfenster Running Devices eingebettet. Durch diese Integration wird Platz auf dem Bildschirm eingespart, der Workflow in einem einzigen Toolfenster zentralisiert und die Leistung steigt mit einer Verbesserung der Renderinggeschwindigkeit um 50 %. Sie können mühelos zwischen der detaillierten Prüfung und Interaktion mit Ihrer Anwendung wechseln und Snapshots für 3D-Visualisierungen Ihrer Benutzeroberfläche verwenden. Entdecken Sie die vollständige Funktionspalette unter Layoutfehler beheben mit dem Layout Inspector.

Der App Links Assistant unterstützt jetzt die Validierung der Digital Asset Links-JSON-Datei, die auf Ihrer Website veröffentlicht werden soll.

Diese Funktion erweitert die vorhandenen Validierungsfunktionen für die Intent-Filter, die Sie in der Manifestdatei der App deklarieren. Für jede in der Manifestdatei deklarierte Domain parst Assistant die Datei auf Ihrer Website, führt sieben Validierungsprüfungen durch und erklärt ausführlich, wie Fehler behoben werden können.

So gehts:

  1. Klicken Sie in Android Studio auf Tools > App-Link-Assistent.
  2. Doppelklicken Sie auf Links, um eine detaillierte Ansicht der Prüfungen zu erhalten, die Assistant durchgeführt hat, und um zu erfahren, wie Sie die Fehlkonfigurationen beheben können.

Prüfen Sie, ob die JSON-Datei für den Upload in Ihre Domain richtig formatiert ist, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern.

Installation des Baseline-Profils

Android Studio Jellyfish kompiliert nach der Installation auf dem Gerät automatisch Baseline-Profile für Projekte, die AGP 8.4 oder höher verwenden. Hier werden Referenzprofile beschrieben, die mit einem Baseline Profile Generator-Modul oder über Bibliotheken wie Compose generiert wurden. Die automatische Installation bietet Ihnen die Leistungsvorteile von Baseline-Profilen, wenn Sie Ihre Release-Anwendung lokal installieren und ein Profil mit geringem Aufwand verwenden.

Neue Prüfung auf Farbenblindheit in der UI-Prüfung „Compose“

Compose UI Check enthält neue Simulationen und Prüfungen für Farbenblindheit, mit denen Sie eine visuell barrierefreie Umgebung für alle Nutzer erstellen können. Rufen Sie einfach in der Vorschau des Verfassens den UI-Check-Modus auf, um sich die UI mit verschiedenen Farbsinnstörungen anzusehen. So sorgen Sie dafür, dass Ihre Designs klar und nutzungsfreundlich bleiben.

Beispiel für das Kästchen „Farbenblind“ für die Erstellungs-UI

Audio durch Gerätespiegelung weiterleiten

Ab Android Studio Jellyfish Canary 5 kannst du Audioinhalte von verbundenen physischen Geräten an die Lautsprecher oder Kopfhörer deines Computers weiterleiten. Lassen Sie bei der Audioweiterleitung Ihre Kopfhörer mit dem Computer verbunden und hören Sie sowohl den Computer als auch das verbundene Smartphone, ohne wieder manuell eine Verbindung zu einem Gerät und zu einem anderen herstellen zu müssen. Rufen Sie zum Aktivieren der Audioweiterleitung Android Studio > Einstellungen > Tools > Gerätespiegelung auf und wählen Sie Audio von lokalen Geräten weiterleiten aus. Beachten Sie, dass bei Firebase Test Lab-Geräten mit Android 12 oder höher die Audiodaten unabhängig von den Einstellungen immer weitergeleitet werden.

Plattformupdates für IntelliJ 2023.3

Android Studio Jellyfish enthält die Plattformversion von IntelliJ 2023.3. Diese umfasst viele neue Funktionen, darunter umfassende Unterstützung für die neuesten Funktionen der Java 21-Programmiersprache, eine intuitive unverankerte Symbolleiste mit Bearbeitungsaktionen und die Inlay-Option Run to Cursor im Debugger, um Ihren Workflow zu beschleunigen. Weitere Informationen finden Sie in den IntelliJ-Versionshinweisen.