Beim Entwerfen einer App mit der Android for Cars App-Bibliothek müssen Sie Vorlagen in Aufgabenabläufe einordnen und sie an die Ziele Ihrer App und Nutzer anpassen.
Mit der Bibliothek können Sie Apps in den folgenden Kategorien erstellen:
- Kommunikations-Apps, z. B. VoIP-Anrufe
- Navigations-Apps
- Medien-Apps
- Andere Apps für Autofahrer, z. B. für POIs, IoT und Wetter
Im Folgenden wird der Designprozess allgemein beschrieben. Weitere Informationen zu Ihrer Rolle und der Rolle der App-Bibliothek bei der Gestaltung der Nutzererfahrung finden Sie unter Wer ist für was zuständig?.
Prozessschritte
Die Entwicklung mit der Android for Cars App-Bibliothek umfasst im Allgemeinen die folgenden Schritte:
- Nutzeraufgaben definieren: Ermitteln Sie, welche Aufgaben Nutzer mit Ihrer App in Fahrzeugen ausführen möchten.
- Aufgabenabläufe planen: Wählen Sie eine Abfolge von Vorlagen aus, um Nutzer durch die einzelnen Aufgaben zu führen.
- Fahrzustand berücksichtigen: Setzen Sie Vorlagen und Taskflow-Strategien, die nur für geparkte Inhalte gelten, strategisch ein.
- Kommunikation planen: Wählen Sie für alle Szenarien, in denen Ihre App mit Nutzern kommuniziert, geeignete Kommunikationsoptionen aus.
- App anpassen: Passen Sie den Inhalt jeder Vorlage an die Bedürfnisse Ihrer Nutzer an und passen Sie das Styling an die Marke Ihrer App an.
Wer verarbeitet was?
Wenn Sie eine App mit der Android for Cars App-Bibliothek erstellen, kümmert sich die App-Bibliothek um viele Aspekte der App, einschließlich der Optimierung für die Verwendung in allen kompatiblen Autos.
Was die Bibliothek übernimmt | Was App-Entwickler übernehmen |
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Eingabe: Verarbeitung von Nutzereingaben für Vorlagen über Mechanismen, die in bestimmten Autos verfügbar sind, z. B. Touchscreen oder Drehregler | Spracheingabe: Verarbeiten von aufgezeichnetem Audio |
Bildschirmgröße: Inhalte an Bildschirmgrößen anpassen | User Flows: Erstellen benutzerdefinierter Vorlagenfolgen für kritische User Journeys |
Bildschirmübergänge: Bewegung-Übergang zwischen Bildschirmen | Metadaten: Metadaten wie Listenelemente und Orte, die auf Karten angepinnt werden sollen, bereitstellen |
Einheitliche, für die Nutzung während der Fahrt optimierte Benutzeroberfläche: Die Benutzeroberfläche und die Interaktionsmuster sind in allen Apps vertraut und einheitlich. | Branding-Elemente: Bereitstellung von App-Symbolen, Bildern und benutzerdefinierten Akzentfarben (mit hellen und dunklen Varianten) |
Heller und dunkler Modus (sofern unten nicht anders angegeben): Anpassung der Vorlagenfunktionen an den jeweiligen Modus für die Umgebungslichtverhältnisse | Karten (nur Navigations-Apps): Zeichnen und Aktualisieren von Karten (hell oder dunkel, je nach Anweisung), einschließlich einer Karte für die Clusteranzeige, falls erforderlich |
UX-Einschränkungen basierend auf dem Fahrstatus: Einschränken von Text oder Deaktivieren bestimmter Funktionen wie der Tastatur, während der Nutzer fährt | |
Karten für Apps, die nicht zur Navigation dienen: Karte in der Vorlage Ortsliste (Karte) zeichnen |