Arten von Android XR-Geräten

Android XR ist eine Plattform, die eine Vielzahl von XR-Geräten unterstützt. Jeder Typ von XR-Gerät hat unterschiedliche Funktionen, die immersive und Augmented-Reality-Erlebnisse unterstützen können.

XR‑Headsets

Eine stilisierte Illustration eines XR-Headsets.

XR-Headsets verwenden hochauflösende Kameras, um die physische Welt zu erfassen und auf Displays im Headset zu streamen.

  • Grafiken: Da das Display undurchsichtig ist, kann es „echtes Schwarz“ darstellen und die reale Welt vollständig verdecken. So kann eine vollständige virtuelle Immersion (VR) erreicht werden, bei der die physische Umgebung vollständig ersetzt wird.
  • Sichtfeld: Headsets bieten in der Regel ein breites Sichtfeld (über 110°), das immersive, peripherieausfüllende Benutzeroberflächen ermöglicht.
  • Eingaben: Zu den primären Eingaben gehören häufig Hand- und Eye-Tracking sowie optionale 6DoF-Controller.

Unterstützte Tools und Technologien für XR‑Headsets

Android XR unterstützt eine Vielzahl vertrauter Tools und Technologien, mit denen Sie immersive Erlebnisse für XR-Headsets entwickeln können:

  • Jetpack XR SDK: Verwenden Sie vertraute Android-APIs und ‑Frameworks. Mit Jetpack Compose für XR, Android Studio, dem Emulator und Ihren bevorzugten 3D-Tools können Sie immersive Erlebnisse schaffen.
  • Unity: Sie erhalten vollen Zugriff auf die Funktionen von Unity zur Inhaltsproduktion und können Apps von anderen Plattformen auf Android XR übertragen. Mit Tools zur Leistungsoptimierung, einem großen Asset-Store und einer starken Community wird eine reibungslose Entwicklung gefördert.
  • OpenXR: Mit dem lizenzfreien offenen Standard OpenXR können Sie die Entwicklung optimieren. Mit einem gemeinsamen Satz von APIs können Sie XR-Apps entwickeln, die auf einer Vielzahl von Geräten funktionieren.
  • WebXR: Mit WebXR können Sie XR-Erlebnisse direkt in einem Browser erstellen. WebXR macht Extended Reality für alle mit einem Gerät und einem unterstützten Webbrowser verfügbar.

XR‑Datenbrille mit Kabel

Eine stilisierte Illustration einer kabelgebundenen XR-Brille.

Kabelgebundene XR-Brillen verwenden additive Lichtdisplays (z. B. Wellenleiter), um Licht auf halbtransparente Gläser zu projizieren. Nutzer sehen die physische Welt direkt durch das Glas, wobei digitale Inhalte darübergelegt werden.

  • Additive Farbe und Transparenz: Bei einem additiven Display wird reines Schwarz als transparent dargestellt. Dunklere Farben werden durch die Emission von weniger Licht gerendert, wodurch ihre Deckkraft effektiv reduziert wird.
  • Sichtfeld: Das Sichtfeld ist fokussierter und liegt in der Regel zwischen 50° und 70°. Das ist zwar immer noch ein Breitbild, aber schmaler als bei einem Headset. Durch die UI-Skalierung werden Inhalte automatisch so angepasst, dass sie in diesem Fokusbereich bleiben.
  • Dimmen: Viele Geräte verwenden elektrochromatisches Dimmen, um die Gläser global zu verdunkeln. So können sich virtuelle Inhalte besser von hellen physischen Umgebungen abheben.
  • Eingaben: Aufgrund ihres Formfaktors sind Brillen oft auf natürliche Eingaben (Hände) und Peripheriegeräte (z. B. Smartphones, Bluetooth-Tastaturen/-Mäuse) angewiesen und nicht auf sperrige Controller.

Unterstützte Tools und Technologien für kabelgebundene XR-Datenbrillen

Android XR unterstützt eine Vielzahl vertrauter Tools und Technologien, mit denen Sie immersive Erlebnisse für kabelgebundene XR-Brillen entwickeln können:

  • Jetpack XR SDK: Verwenden Sie vertraute Android-APIs und ‑Frameworks. Mit Jetpack Compose für XR, Android Studio, dem Emulator und Ihren bevorzugten 3D-Tools können Sie immersive Erlebnisse schaffen.
  • Unity: Sie erhalten vollen Zugriff auf die Funktionen von Unity zur Inhaltsproduktion und können Apps von anderen Plattformen auf Android XR übertragen. Sorgen Sie mit Tools zur Leistungsoptimierung, einem großen Asset-Store und einer starken Community für eine reibungslose Entwicklung.
  • OpenXR: Mit dem lizenzfreien offenen Standard OpenXR können Sie die Entwicklung optimieren. Mit einem gemeinsamen Satz von APIs können Sie XR-Apps entwickeln, die auf einer Vielzahl von Geräten funktionieren.
  • WebXR: Mit WebXR können Sie XR-Erlebnisse direkt in einem Browser erstellen. WebXR macht Extended Reality für alle mit einem Gerät und einem unterstützten Webbrowser verfügbar.

KI-Brillen

Eine stilisierte Illustration einer KI-Brille.

Die KI-Brille ist leicht und tragbar und kann den ganzen Tag getragen werden. Mit den integrierten Lautsprechern, der Kamera und dem Mikrofon können Sie intelligente Augmented-Reality-Anwendungen entwickeln, die sich per Sprachbefehl steuern lassen.

  • Additive Farbe und Transparenz: Einige KI-Brillen haben ein additives Display, bei dem reines Schwarz als transparent dargestellt wird. Dunklere Farben werden gerendert, indem weniger Licht emittiert wird, was ihre Deckkraft effektiv verringert.
  • Mobilität: KI‑Brillen sind leicht und tragbar, sodass Nutzer sie im Alltag tragen können.
  • Eingaben: Zu den primären Eingaben gehören häufig physische Eingaben wie ein Touchpad und Spracheingaben über das Mikrofon-Array.
  • KI an erster Stelle: KI-Brillen bieten eine einzigartige Möglichkeit für neues Interaktionsdesign, da sie einen neuen, hochkontextbezogenen und persönlichen Formfaktor mit sich entwickelnden KI-Mustern kombinieren. Bei KI-Brillen haben Sie Zugriff auf die Hardware und Funktionen des Geräts, einschließlich Kamera, Mikrofon und Touchpad, um neue Interaktionsmuster zwischen KI, Ihrer App und der Brille zu testen. Dabei werden Komfort und Nutzersicherheit berücksichtigt.

    KI-Brillen ermöglichen es Nutzern, KI-Funktionen mit ihren Augen und Ohren zu nutzen. Berücksichtigen Sie beim Entwerfen dieser Funktionen Muster, bei denen KI als Assistent mit übersichtlichen visuellen Elementen fungiert.

Unterstützte Tools und Technologien für KI-Brillen

Das Jetpack XR SDK enthält alle Tools, die Sie zum Erstellen von Augmented-Reality-Anwendungen für KI-Brillen benötigen. Sie können Jetpack Compose Glimmer, Android Studio, den Emulator und ARCore für Jetpack XR verwenden.