Honeycomb MR1

Willkommen bei Android 3.1.

Android 3.1 ist ein inkrementeller Plattformrelease, der viele der in Android 3.0 eingeführten Funktionen optimiert. Sie basiert auf der für Tablets optimierten Benutzeroberfläche und den Funktionen von Android 3.0 und bietet mehrere neue Funktionen für Nutzer und Entwickler. Dieses Dokument bietet einen Überblick über die neuen Funktionen und Technologien, die in Android 3.1 eingeführt wurden. Weitere Informationen zu den neuen APIs für Entwickler finden Sie im Dokument API-Übersicht.

Eine allgemeine Einführung in Android 3.0 finden Sie unter Android 3.0-Plattform – Highlights.

Neue Nutzerfunktionen

Abbildung 1: Startbildschirm von Android 3.1

Verbesserungen der Benutzeroberfläche

Die Android 3.1-Plattform bietet eine Vielzahl von Optimierungen, die die Benutzeroberfläche intuitiver und effizienter machen.

Die UI-Übergänge wurden im gesamten System und in den Standard-Apps verbessert. Die Launcher-Animation ist für einen schnelleren und flüssigeren Übergang zur App-Liste und zurück optimiert. Durch Anpassungen bei Farbe, Positionierung und Text werden UI-Elemente leichter erkennbar, verständlich und nutzbar. Die Barrierefreiheit wurde durch einheitliches akustisches Feedback auf der gesamten Benutzeroberfläche und eine neue Einstellung verbessert, mit der Nutzer das Berühren-und-Halten-Intervall an ihre Bedürfnisse anpassen können.

Die Navigation zwischen den fünf Startbildschirmen ist jetzt einfacher. Wenn Sie auf die Startbildschirmtaste in der Systemleiste tippen, gelangen Sie zum zuletzt verwendeten Startbildschirm. In den Einstellungen sehen Sie jetzt eine verbesserte Ansicht des internen Speichers, in der der Speicherplatz angezeigt wird, der von einer größeren Anzahl von Dateitypen belegt wird.

Konnektivität für USB-Zubehör

Android 3.1 bietet eine breite Plattformunterstützung für eine Vielzahl von USB-fähigen Peripheriegeräten und Zubehör. Nutzer können viele Arten von Eingabegeräten (Tastaturen, Mäuse, Gamecontroller) und Digitalkameras anschließen. Anwendungen können auf die USB-Unterstützung der Plattform aufbauen, um die Konnektivität auf nahezu alle Arten von USB-Geräten auszuweiten.

Die Plattform bietet außerdem neue Unterstützung für USB-Zubehör – externe Hardwaregeräte, die als USB-Hosts an Android-Geräte angeschlossen werden können. Wenn ein Zubehör angeschlossen ist, sucht das Framework nach einer entsprechenden Anwendung und bietet an, sie für den Nutzer zu starten. Das Zubehör kann dem Nutzer auch eine URL zum Herunterladen einer geeigneten Anwendung anzeigen, falls noch keine installiert ist. Nutzer können über die Anwendung mit Geräten wie Roboter-Controllern, Dockingstationen, Diagnose- und Musikgeräten, Kiosken und Kartenlesegeräten interagieren.

Die USB-Funktionen der Plattform beruhen auf Komponenten in der Gerätehardware. Daher kann die USB-Unterstützung auf bestimmten Geräten variieren und wird vom Gerätehersteller festgelegt.

Abbildung 2: Das Menü „Zuletzt geöffnete Apps“ kann jetzt maximiert und gescrollt werden.

Maximierte Liste der zuletzt verwendeten Apps

Für verbessertes Multitasking und sofortigen visuellen Zugriff auf eine viel größere Anzahl von Apps kann die Liste der letzten Apps jetzt maximiert werden. Nutzer können jetzt vertikal durch die Liste der zuletzt verwendeten Apps scrollen, um Thumbnails aller laufenden Aufgaben und zuletzt verwendeten Apps zu sehen. Tippen Sie dann auf ein Thumbnail, um zu dieser Aufgabe zurückzukehren.

Größe der Startbildschirm-Widgets ändern

Für eine flexiblere Anpassung des Startbildschirms können Nutzer jetzt die Größe ihrer Startbildschirm-Widgets mithilfe von vom System bereitgestellten Ziehpunkten ändern. Nutzer können Widgets sowohl horizontal als auch vertikal maximieren, um mehr Inhalte einzublenden, sofern dies von den einzelnen Widgets unterstützt wird.

Unterstützung für externe Tastaturen und Zeigegeräte

Nutzer können jetzt fast jede Art von externer Tastatur oder Maus an ihre Android-Geräte anschließen, um eine vertraute Umgebung zu schaffen und effizienter zu arbeiten. Es können mehrere Eingabegeräte gleichzeitig über USB und/oder Bluetooth HID an das System angeschlossen werden. In den meisten Fällen sind keine spezielle Konfiguration oder ein spezieller Treiber erforderlich. Wenn mehrere Geräte verbunden sind, können Nutzer die aktive Tastatur und die Eingabemethode über die Tastatureinstellungen in der Systemleiste bequem verwalten.

Die Plattform unterstützt die meisten Arten von Mäusen mit einer einzigen Taste und optional einem Scrollrad sowie ähnliche Geräte wie Trackballs. Wenn diese verbunden sind, können Nutzer mit der Benutzeroberfläche interagieren, indem sie auf Elemente zeigen, sie auswählen, sie ziehen, scrollen, den Mauszeiger darauf bewegen und andere Standardaktionen ausführen.

Unterstützung für Joysticks und Gamepads

Damit die Plattform noch besser für Gaming geeignet ist, wird in Android 3.1 die Unterstützung für die meisten PC-Joysticks und Gamepads hinzugefügt, die über USB oder Bluetooth HID verbunden sind.

So können Nutzer beispielsweise PlayStation®3- und Xbox 360®-Gamecontroller über USB (aber nicht Bluetooth), Logitech Dual Action™-Gamepads und ‑Steuerknüppel oder einen Controller für Autorennen verbinden. Gamecontroller, die proprietäre Netzwerke oder Kopplungen verwenden, werden standardmäßig nicht unterstützt. Die Plattform unterstützt jedoch im Allgemeinen die meisten Joysticks und Gamepads, die mit einem PC verbunden werden können.

Zuverlässiges WLAN

Android 3.1 bietet robuste WLAN-Funktionen, damit Nutzer und ihre Apps zu Hause, bei der Arbeit und unterwegs von einem schnelleren WLAN-Zugriff profitieren können.

Dank einer neuen Hochleistungs-WLAN-Sperre können Anwendungen auch dann eine Hochleistungs-WLAN-Verbindung aufrechterhalten, wenn das Display des Geräts ausgeschaltet ist. So können Nutzer Musik, Videos und Sprachdienste über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich streamen, auch wenn das Gerät ansonsten inaktiv ist und das Display ausgeschaltet ist.

Nutzer können jetzt einen HTTP-Proxy für jeden einzelnen WLAN-Zugangspunkt konfigurieren, indem sie in den Einstellungen den Zugangspunkt gedrückt halten. Der Browser verwendet den HTTP-Proxy, wenn er über den Zugangspunkt mit dem Netzwerk kommuniziert. Dies können auch andere Apps tun. Die Plattform bietet außerdem die Sicherung und Wiederherstellung der benutzerdefinierten IP- und Proxy-Einstellungen.

Die Plattform unterstützt Preferred Network Offload (PNO), eine Hintergrund-Scanfunktion, die den Akku schont, wenn WLAN über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich verfügbar sein muss.

Aktualisierte Standard-Apps

Die Android 3.1-Plattform enthält eine aktualisierte Reihe von Standardanwendungen, die für die Verwendung auf Geräten mit größerem Display optimiert sind. In den folgenden Abschnitten werden einige der neuen Funktionen hervorgehoben.

Abbildung 3: Menü „Schnelleinstellungen“ im Browser

Browser

Die Browser App bietet eine Vielzahl neuer Funktionen und Verbesserungen der Benutzeroberfläche, die das Ansehen von Webinhalten einfacher, schneller und komfortabler machen.

Die Benutzeroberfläche der Schnelleinstellungen, die über die Browsereinstellungen aufgerufen werden kann, wurde erweitert und neu gestaltet. Nutzer können jetzt über die Steuerelemente Miniaturansichten der geöffneten Tabs aufrufen und den aktiven Tab schließen. Außerdem können sie über das Dreipunkt-Menü sofort auf die Einstellungen und andere Steuerelemente zugreifen.

Um eine einheitliche Darstellung zu gewährleisten, unterstützt der Browser beliebte Webstandards wie CSS 3D, Animationen und die feste CSS-Positionierung auf allen Websites – sowohl auf Mobilgeräten als auch auf Computern. Außerdem wird die eingebettete Wiedergabe von HTML5-Videoinhalten unterstützt. Damit Nutzer ihre Lieblingsinhalte leichter verwalten können, können sie jetzt eine Webseite lokal speichern, um sie offline anzusehen. Dabei werden auch alle Stile und Bilder gespeichert. Die verbesserte Benutzeroberfläche für die automatische Anmeldung ermöglicht Nutzern beim Besuch von Google-Websites eine schnelle Anmeldung und Zugriffsverwaltung, wenn mehrere Nutzer ein Gerät gemeinsam nutzen.

Für eine optimale Leistung unterstützt der Browser Plug-ins, die hardwaregestütztes Rendering verwenden. Auch die Leistung beim Zoomen von Seiten wurde deutlich verbessert, sodass die Navigation und Anzeige von Webseiten schneller ist.

Galerie

Die Galerie-App unterstützt jetzt das Picture Transfer Protocol (PTP). So können Nutzer ihre Kameras über USB verbinden und ihre Bilder mit nur einem Tippen in die Galerie importieren. Die App kopiert die Bilder auch in den lokalen Speicher und zeigt an, wie viel Speicherplatz noch verfügbar ist.

Abbildung 4: Die Größe von Widgets auf dem Startbildschirm kann jetzt geändert werden.

Kalender

Kalenderraster sind größer, was die Lesbarkeit verbessert und ein präziseres Targeting über Touchbedienung ermöglicht. Außerdem können Nutzer den Ansichtsbereich für Raster vergrößern, indem sie die Steuerelemente für die Kalenderliste ausblenden. Die Steuerelemente in der Datumsauswahl wurden neu gestaltet, damit sie leichter zu sehen und zu verwenden sind.

Kontakte

In der Kontakte App können Sie jetzt mit der Volltextsuche leichter nach Kontakten suchen. Die Suche gibt übereinstimmende Ergebnisse aus allen Feldern zurück, die für einen Kontakt gespeichert sind.

E-Mail-Adresse

Wenn Sie eine HTML-Nachricht beantworten oder weiterleiten, sendet die E-Mail-App jetzt sowohl den Text als auch den HTML-Text als mehrteilige MIME-Nachricht. So wird sichergestellt, dass die Nachricht für alle Empfänger richtig formatiert wird. Ordnerpräfixe für IMAP-Konten lassen sich jetzt einfacher definieren und verwalten. Um den Akku zu schonen und die Nutzung mobiler Daten zu minimieren, ruft die Anwendung E-Mails jetzt nur dann vom Server ab, wenn das Gerät mit einem WLAN-Zugangspunkt verbunden ist.

Ein aktualisiertes Startbildschirm-Widget bietet Nutzern schnellen Zugriff auf mehr E-Mails. Nutzer können oben im Widget auf das E-Mail-Symbol tippen, um zwischen Labels wie „Posteingang“, „Ungelesen“ und „Mit Stern markiert“ zu wechseln. Das Widget selbst kann jetzt sowohl horizontal als auch vertikal angepasst werden.

Enterprise-Support

Nutzer können jetzt für jeden verbundenen WLAN-Zugangspunkt einen HTTP-Proxy konfigurieren. So können Administratoren gemeinsam mit Nutzern einen Proxy-Hostnamen, einen Port und alle zu umgehenden Subdomains festlegen. Diese Proxykonfiguration wird vom Browser automatisch verwendet, wenn der WLAN-Zugangspunkt verbunden ist, und kann optional von anderen Apps verwendet werden. Die Proxy- und IP-Konfiguration wird jetzt bei Systemupdates und ‑neustarts gesichert und wiederhergestellt.

Um den Anforderungen von Tablet-Nutzern gerecht zu werden, kann auf der Plattform jetzt eine Geräterichtlinie für „verschlüsselte Speicherkarte“ auf Geräten mit emulierten Speicherkarten und verschlüsseltem primären Speicher akzeptiert werden.

Neue Entwicklerfunktionen

Die Android 3.1-Plattform bietet Optimierungen und neue Funktionen, auf die Entwickler aufbauen können, um leistungsstarke und ansprechende Anwendungen auf Tablets und anderen Geräten mit großem Bildschirm zu entwickeln.

Open Accessory API für umfangreiche Interaktionen mit Peripheriegeräten

Android 3.1 führt eine neue API zur Einbindung von Hardwarezubehör in Anwendungen ein, die auf der Plattform ausgeführt werden. Die API bietet die Möglichkeit, mit einer Vielzahl von Peripheriegeräten zu interagieren, z. B. mit Robotersteuerungen, Musikgeräten und Fitnessgeräten.

Die API basiert auf einem neuen USB-Stack (Universal Serial Bus) und Diensten, die in die Plattform integriert sind. Die Plattform bietet Dienste zum Erkennen und Identifizieren verbundener Hardware sowie zum Benachrichtigen interessierter Anwendungen, dass die Hardware verfügbar ist.

Wenn ein Nutzer ein USB-Zubehörgerät anschließt, erhält die Plattform identifizierende Informationen wie Produktname, Zubehörtyp, Hersteller und Version. Die Plattform richtet die Kommunikation mit dem Zubehör ein und verwendet die Informationen, um eine entsprechende App zu benachrichtigen und zu starten, sofern verfügbar. Optional kann ein Zubehör eine URL enthalten, über die Nutzer eine App finden und herunterladen können, die mit dem Zubehör funktioniert. Diese Erkennungsfunktionen erleichtern die Ersteinrichtung für den Nutzer und sorgen dafür, dass eine geeignete Anwendung für die Interaktion mit der verbundenen Hardware verfügbar ist.

Für App-Entwickler und Zubehörhersteller bietet der Zubehörmodus viele neue Möglichkeiten, Nutzer zu erreichen und leistungsstarke Interaktionen mit verbundener Hardware zu ermöglichen.

Weitere Informationen zum Entwickeln von Apps, die mit Zubehör interagieren, finden Sie in der Dokumentation zu USB-Zubehör.

USB Host API

Android 3.1 bietet integrierte Plattformunterstützung für den USB-Host-Modus und stellt eine API bereit, mit der Anwendungen angeschlossene Peripheriegeräte verwalten können. Auf Geräten, die den Hostmodus unterstützen, können Anwendungen die API verwenden, um verbundene Geräte wie Audiogeräte, Eingabegeräte, Kommunikationsgeräte, Hubs und Kameras zu identifizieren und mit ihnen zu kommunizieren.

Weitere Informationen zum Entwickeln von Anwendungen, die mit USB-Geräten interagieren, finden Sie in der USB-Host-Dokumentation.

Eingaben von Mäusen, Joysticks und Gamepads

Android 3.1 erweitert das Eingabeereignissystem, um eine Vielzahl neuer Eingabequellen und Bewegungsereignisse in allen Ansichten und Fenstern zu unterstützen. Entwickler können diese Funktionen nutzen, um Nutzern zu ermöglichen, mit ihren Anwendungen nicht nur über Tastaturen und Touchscreens, sondern auch über Mäuse, Trackballs, Joysticks, Gamepads und andere Geräte zu interagieren.

Für die Maus- und Trackballeingabe unterstützt die Plattform zwei neue Aktionen für Bewegungsereignisse: Scrollen (horizontal oder vertikal), z. B. über ein Scrollrad, und Bewegen des Mauszeigers, bei dem die Position der Maus gemeldet wird, wenn keine Tasten gedrückt werden. Anwendungen können diese Ereignisse nach Bedarf verarbeiten.

Für Joysticks und Gamepads bietet die Plattform eine große Anzahl von Bewegungsachsen, die Anwendungen von einer bestimmten Eingabequelle verwenden können, z. B. X, Y, Hat X, Hat Y, Drehung, Gas, Druck, Größe, Berührung, Werkzeug, Ausrichtung und andere. Entwickler können bei Bedarf auch benutzerdefinierte Achsen definieren, um Bewegungen auf zusätzliche Weise zu erfassen. Die Plattform stellt Bewegungsereignisse in Form von Batches für Anwendungen bereit. Anwendungen können die Details der im Batch enthaltenen Bewegungen abfragen, um Ereignisse effizienter und genauer zu verarbeiten.

Anwendungen können die Liste der verbundenen Eingabegeräte und die Bewegungsbereiche (Achsen) abfragen, die von den einzelnen Geräten unterstützt werden. Anwendungen können auch mehrere Eingabe- und Bewegungsereignisse von einem einzigen Eingabegerät verarbeiten. Eine Anwendung kann beispielsweise Maus-, Joystick- und Mausereignisquellen von einem einzigen Eingabegerät verwenden.

Größer skalierbare Startbildschirm-Widgets

Entwickler können jetzt Startbildschirm-Widgets erstellen, deren Größe Nutzer horizontal, vertikal oder beides gleichzeitig ändern können. Wenn Sie der Deklaration eines Widgets einfach ein Attribut hinzufügen, kann es horizontal, vertikal oder beides gleichzeitig skaliert werden. So können Nutzer die Darstellung der Widget-Inhalte anpassen und mehr davon auf ihren Startbildschirmen anzeigen lassen.

MTP API für die Einbindung externer Kameras

Mit der neuen MTP API (Media Transfer Protocol) in Android 3.1 können Entwickler Apps erstellen, die direkt mit verbundenen Kameras und anderen PTP-Geräten interagieren. Mit der neuen API können Anwendungen ganz einfach Benachrichtigungen erhalten, wenn Geräte angeschlossen und entfernt werden, Dateien und Speicherplatz auf diesen Geräten verwalten und Dateien und Metadaten von und zu ihnen übertragen. Die MTP API implementiert die PTP-Teilmenge (Picture Transfer Protocol) der MTP-Spezifikation.

RTP API zur Steuerung von Audiostreamingsitzungen

Android 3.1 stellt eine API für den integrierten RTP-Stack (Real-Time Transport Protocol) bereit, mit der Anwendungen On-Demand- oder interaktives Datenstreaming direkt verwalten können. Insbesondere Apps, die VOIP, Push-to-Talk, Konferenzen und Audiostreaming anbieten, können die API verwenden, um Sitzungen zu initiieren und Datenstreams über ein beliebiges verfügbares Netzwerk zu übertragen oder zu empfangen.

Leistungsoptimierungen

Android 3.1 enthält eine Vielzahl von Leistungsoptimierungen, die dazu beitragen, dass Apps schneller und reaktionsfähiger werden. Zu den Optimierungen gehören:

  • Mit einer neuen LRU-Cache-Klasse können Anwendungen von effizientem Caching profitieren. Mit der Klasse können Anwendungen die Zeit für die Berechnung oder das Herunterladen von Daten aus dem Netzwerk reduzieren und gleichzeitig einen angemessenen Arbeitsspeicherbedarf für die im Cache gespeicherten Daten beibehalten.
  • Das UI-Framework unterstützt jetzt teilweise Invalidationen in hardwarebeschleunigten Ansichten, wodurch die Zeichenvorgänge in diesen Ansichten effizienter werden.
  • Mit der neuen Grafikmethode setHasAlpha() können Apps andeuten, dass eine bestimmte Bitmap undurchsichtig ist. Dies bietet bei einigen Arten von Blits eine zusätzliche Leistungssteigerung und ist besonders nützlich für Anwendungen, die ARGB_8888-Bitmaps verwenden.